Hochdeutsche Dialekte

S dütsche Sproochgebiet (noch em Peter Wiesinger und em Werner König[1][2][3][4]) mit dene dialektaale Groossgrubbe: In deere Charte wärde dütschi Dialäkt definiert as alli westgermaanische Sproochvarietääte, wo zum Hoochdütsche ghööre. S Gebiet, wo gliichzitig zwäi Dachsprooche brucht wärde (Luxeburgisch und Dütsch), isch schwarz-wiss umrandet.

Die hoochdütsche Dialäkt oder Mundarte wärde südlig vo dr Benrather Linie (mänggisch wird au d Uerdinger Linie zur Drennig gnoo) gschwätzt und umfasse middel- und ooberdütschi Underdialäkt. Si umfasse regionaali Sproochwarietäate in de hööcher gläägene Gebiet vom dütsche Sproochruum und iir gmäinsaams Charakteristikum isch die zwäiti oder (alt)hoochdütschi Lutverschiebig, wo vollständig oder däilwiis bassiert isch.

D Churzbezäichnig «Hoochdütsch», wo allgemäin brucht wird, cha liicht missverstande wärde, wil si vo de mäiste Lüt sünonüüm mit «Standarddütsch» bzw. «Schriftdütsch» brucht wird. In däm Ardikel goot s bim Hoochdütsche im Sinn von ere regionaale Sproochwarietäät in de hööcher gläägene Gebiet vom dütsche Sproochruum, wo sich, histoorisch gsee, im ene änge Dialäktkontinuum mit de regionaale Sproochwarietääte (Niidersäggsisch und Niiderfränkisch) in de niidere Gebiet vom dütsche und niiderländische Sproochruum befunde het.

  1. W. Heeringa: Measuring Dialect Pronunciation Differences using Levenshtein Distance. University of Groningen, 2009, S. 232–234.
  2. Peter Wiesinger: Die Einteilung der deutschen Dialekte. In: Werner Besch, Ulrich Knoop, Wolfgang Putschke, Herbert Ernst Wiegand (Hrsg.): Dialektologie. Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung, 2. Halbband. de Gruyter, Berlin / Nöi York 1983, ISBN 3-11-009571-8, S. 807–900.
  3. Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 19. Uflaag. dtv, Münche 2019, ISBN 978-3-423-03025-0, S. 230.
  4. C. Giesbers: Dialecten op de grens van twee talen. Radboud Universiteit Nijmegen, 2008, S. 233.

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